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Wasserwirtschaftliche Information aus Schleswig-Holstein

Im Jahre 1963 hat die Landesregierung Schleswig-Holsteins als Konsequenz der Katastrophenflut von 1962 erstmalig einen Generalplan Küstenschutz verabschiedet. Bereits damals wurde festgehalten, dass dieser Plan zur Berücksichtigung von neuen technischen und naturwissenschaftlichen Erkenntnissen regelmäßig fortzuschreiben ist. Der vierten Fortschreibung wurde nunmehr am 11.12.2012 in einer Kabinettssitzung von der Landesregierung zugestimmt.

Die Fortschreibung 2012 wurde erstellt, um insbesondere im Hinblick auf den erwarteten Meeresspiegelanstieg die Sicherheit langfristig zu gewährleisten. Wesentliche Erneuerungen sind die Einführung eines landesweit einheitlichen Sicherheitsstandards für Landesschutzdeiche und das Konzept Baureserve für Deichverstärkungen. Eingeflossen sind unter anderem auch die möglichen Konsequenzen der 2007 in Kraft getretenen EU-Hochwasserrichtlinie.

Mit dem Generalplan Binnenhochwasserschutz und Hochwasserrückhalt in Schleswig-Holstein werden die fachlichen Grundlagen geschaffen, aus denen sich der Umfang und die Kriterien der erforderlichen Umsetzung des Bundesgesetzes zum vorbeugenden Hochwasserschutz ergeben. Wesentlicher Bestandteil des Generalplans ist die Darstellung des in den einzelnen Einzugsgebieten der Gewässer objektiv vorhandenen Hochwasserrisikos.

Für Schleswig-Holstein ist es erforderlich, dass sich die Wasserwirtschaft insbesondere in den Niederungen auf die Herausforderungen der Zukunft einstellt. Dabei kann die veränderte Nutzung in den Niederungen und die Ausrichtung an den ökologischen Zielen eine Chance sein, die Wasserwirtschaft unter ökonomischen Gesichtspunkten zukunftsfähig zu machen. Als Lösung für diese Herausforderung wurde die Arbeitsgruppe „Niederungen 2050“ eingerichtet, deren Aufgabe es ist, nachhaltige Strategien zum Wassermanagement in Niederungsgebieten zu entwickeln.

Das Umweltportal des Landes Schleswig-Holstein stellt allen Bürgerinnen und Bürgern Daten und Informationen zu den Aufgabenbereichen des Ministeriums für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur zur Verfügung.

Informationen zur Organisation und den Aufgaben des Ministeriums für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur

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